Eichenprozessionsspinner

Jeden Kontakt vermeiden!

Der Eichenprozessionsspinner ist eine Raupe, die seit 2003 auch in Norddeutschland immer häufiger auftritt und sich teilweise massenhaft vermehrt.

Die Härchen der Raupen enthalten das Nesselgift Thaumetopoein. Es kann bei Hautkontakt oder beim Einatmen zum Teil  heftige allergische Symptome auslösen. Der Kontakt zu den Raupen und deren Brennhaare, die auch noch mehrere Wochen nach dem Befall unter den Bäumen liegen und weiterhin allergieauslösend sein können, sollte daher unbedingt vermieden werden.

An Schulen sollte ein deutlicher Befall sachgerecht bekämpft werden, um das Kontaktrisiko zu minimieren.

Um bei einem Befall den Schutz von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrkräften soweit als möglich sicher zu stellen, sollten die Schulleitungen folgende Maßnahmen treffen:

  • Absperrung der befallenen Bäumen (inkl. Baumscheibe).
  • Information der Lehrkräfte, sowie der Schülerinnen und Schüler. Besonders bereits vorerkrankte Personen sollten informiert werden.
  • Information des Schulträgers, der für die Entfernung (Außenbereich) der Raupen zuständig ist.
  • Die Raupen sollten nicht selber abgesucht und entfernt werden.

Weitere Informationen und Handlungshilfen zum Eichenprozessionsspinner erhalten Sie beim Niedersächsischen Landesgesundheitsamt.