Kommunikation

Die Kommunikation ist in der Schule oder im Studienseminar ein wesentlicher Teil der Arbeit. Die dienstliche Kommunikation ist Basis für die Erledigung der gemeinsamen Aufgaben und für das gelingende Miteinander mit Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen. Dabei geht es vorrangig um die aufgabenbezogene Information zwecks Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen und Vorgesetzten und zwecks gemeinsamer Lösung von Aufgaben bzw. dem Erreichen der gemeinsamen Ziele.

Es lassen sich günstige und ungünstige Bedingungen für die Kommunikation und Zusammenarbeit erkennen.

Ungünstige Bedingungen für die Aufgabenerledigung sind:

  • Zu späte und unzureichende Information oder Information an einen nicht passenden Verteiler, beispielsweise bei Vertretungserfordernissen oder wenn bei neuen Lehrkräften das Fehlen von schulspezifischem Hintergrundwissen nicht berücksichtigt wird
  • Eingeschränkte (persönliche) Kommunikationsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Standorten, bei Homeoffice eines Teils der Lehrkräfte oder weil Lehrkräfte viel als Einzelkämpfer arbeiten
  • Fehlende Kommunikationsstrukturen (Wer informiert wen wann wo wie über was?)
  • Fehlende Regelungen zu Beteiligung und Abstimmungsprozessen untereinander

Im sozialen Miteinander sind ungünstig:

  • Fehlende Unterstützung bei der Lösung von aufgabenbezogenen Problemen durch Kollegen oder Vorgesetzte
  • Differenzen auf Arbeits- und Sachebene, die als Streit auf persönlicher Ebene ausgetragen werden
  • Diskriminierung von Kollegen und Kolleginnen oder von Vorgesetzten (siehe auch Mobbing)
  • Negative Gerüchte im Kollegium, zum Beispiel über angebliches Fehlverhalten eines Kollegen, das nicht offen benannt wird und somit nicht geklärt werden kann
  • Fehlendes Interesse an Gemeinsamkeiten und Austausch

Verschiedene organisatorische Maßnahmen und Verhaltensweisen der [?]Beschäftigten können diese ungünstigen Konstellationen vermeiden und eine gute Zusammenarbeit fördern.