Organisation des Gefahrstoffmanagement

Mögliche Vorgehensweise:

1. Klärung der Aufgabenverteilung im Gefahrstoffmanagement

2. Bestandsaufnahme der vorhandenen Dokumentationen

3. Gefahrstoffverzeichnis/-listen

  • Sicherheitsdatenblätter
  • Unterweisungen
  • Prüfung Augendusche
  • Betriebsanweisungen
  • Gefährdungsbeurteilungen
  • sonstige Dokumente, z. B. schuleigene Curricula, Versuchssammlungen
    • Überprüfung der Gefahrstofflagerung
    • Zustand der Gefäße? (Korrosion, Versprödung, Sperrflüssigkeiten?)
    • Lagerorte? (Säuren, Laugen, brennbare Flüssigkeiten, Gase)
    • Kühlschrank explosionsgeschützt oder frei von Stoffen, die zu explosionsgefährlichen Gasgemischen führen können?
    • Zustand und Lagerung der Abfallsammelgefäße?
    • Absaugung der Schränke ausreichend?
  • Information und Unterweisung der Kolleginnen und Kollegen
    (Aufgaben verteilen!) Was wird bis wann von wem erledigt?
  • Auflistung der Experimente anhand der schuleigenen Curricula (Welche Experimente in welchem Jahrgang? Welche Stoffe werden benötigt?)
  • Gefährdungsbeurteilungen mit Ersatzstoffprüfung für Experimente erstellen bzw. auf vorgefertigte Dokumente zurück greifen z.B:
  • Liste der erforderlichen Chemikalien erstellen
  • Sammlung überprüfen
    • Entsorgung von nicht benötigten und überlagerten Gefahrstoffen
    • ggf. Beschaffung von Chemikalien
    • System zur Identifikation von nicht benötigten Chemikalien einführen
  • Gefahrstoffkataster erstellen
  • Sicherheitsdatenblätter zusammenstellen
  • Betriebsanweisungen erstellen bzw. anpassen
  • Organisation der Sammlung und Entsorgung von Chemikalienabfällen
  • Mängelmeldesystem einführen (z. B. Mitteilungsbuch für NW-Bereich)
  • Weitere Aufgaben mithilfe von Checklisten planen

Wichtig für die Organisation:

  • Aufgaben auf die Kolleginnen/ Kollegen verteilen (namentliche Zuordnung!)
  • realistischen Zeitrahmen mit fristen festlegen
  • Aufgabenerledigung kontrollieren
  • Weiterentwicklung initiieren und kontrollieren