Im Schulalltag kann dieser Lärm entstehen...

  • durch lärmende Schüler im Pausenhof, in den Fluren und Unterrichtsräumen.
    Der Pegel lärmender Kinder kann zwischen 60 und über 90 dB(A) liegen. Mehr als doppelt so laut, wie zulässig!
    Damit können Schüler lauter als Lastwagen sein!
    s. dazu Lärmmessung in einer Förderschule
  • durch unerwartete Geräusche (z. B. fallende Gegenstände, Klappern, Ausrufe, Quietschen und Scharren von Stühlen und Tischen auf harten Böden)
  • durch Form und Beschaffenheit von Sporthallen. Diese haben durch ihre Größe (Volumen), eine ungünstige kubische Form, mit glatten, harten, reflektierenden Flächen der Wände, Decken, Fenster und Böden.
  • die Zahl gleichzeitig agierender, lärmender Nutzer. Ihr hoher Trittschallpegel, das Quietschen beim Stoppen mit Sportschuhen, Reifen und Rollen auf dem Boden, lautes Ballprellen und zahlreiche andere akustische Störfaktoren bieten bezüglich erträglicher Hörsamkeitsbedingungen die schlechtesten Grundvorraussetzungen.
  • durch laute Maschinen in Werkstätten
  • durch Körperschall (Übertragungen durch Wände und Böden)
  • durch zu lange Nachhallzeiten in Räumen, die keine Schallabsorbierenden Materialien enthalten
    (Bei einer Nachhallzeit von 1,2 Sekunden sinkt bereits die Sprachverständlichkeit für normal Hörende auf 77%.)
  • (Im Bild links) Vertikaljalosien statt textiler Vorhänge.
  • durch überstrichene und damit wirkungslose Akustikelemente
     (Dies geschieht häufig im Rahmen von "Verschönerungsaktionen" des Klassenraumes während Schulprojekttagen)
  • durch zu viele glatte, Schall reflektierende Oberflächen
  • Besondere Probleme bestehen in Sporthallen, Lehrküchen,
  • Pausenhallen und
  • auch in diesem Lehrerzimmer.