Kappsägemaschinen - Maßnahmen

Pendelkreissägen und Kappsägen sind häufig genutzte Maschinen, die im Zuschnitt von längeren Materialien genutzt werden. Gefährdungen entstehen beim Absenken der Maschine, da in diesem Fall das Sägeblatt teilweise frei läuft. Diese Gefahr steigt natürlich erheblich, wenn die automatische Säbeblattabdeckung nicht richtig funktioniert und somit das Sägeblatt beim Weiterschieben oder abnehmen des Werkstücks nicht verdeckt ist. Des Weiteren kann es zum Verkanten des Werkstücks kommen.

Da Kappsägen häufig auf Baustellen eingesetzt werden, können weitere Gefahren, wie z. B. ein schlechter Stand der Maschine, hinzukommen.

Daher ist beim Arbeiten mit Pendelkreissägen und Kappsägen zu beachten, dass

  • das Werkstück fest gegen den Werkstückanschlag gedrückt wird
  • die Schutzhaube bei Positionierung des Aggregats in Ausgangsstellung sicher schließt
  • das Aggregat nach dem Arbeitsvorgang in die Ausgangsstellung zurück kehrt
  • das Werkstück sicher aufliegt (Bei langen Materialien Werkstückauflage verlängern)
  • die Schutzhaube vor dem Verschieben des Werkstücks geschlossen ist
  • spezielle Querschnittsägeblätter verwendet werden (Eintauchen des Sägeblatts muss möglich sein; Spanwinkel max. 5° )
  • bei der Auswahl des Sägeblattes und der der Auskleidung der Schutzhaube auf Geräuschdämmung geachtet wird
  • beim Baustelleneinsatz auf einen sicheren Stand der Maschine geachtet wird
  • Zudem ist beim Zuschnitt schwerer Bretter, Bohlen und Kanthölzer, die Gefahr einer Wirbelsäulenschädigung zu minimieren. (Unterweisung zum richtigen Heben und Tragen).

Unterweisung

  • Die Bediener der Maschinen müssen vor Beginn der Tätigkeitten unterwiesen werden
  • Die Unterweisung findet anhand der Betriebsanweisung für diese Maschine statt

Weitere wertvolle Informationen zur Unterweisung finden Sie unter:  Unterweisungshilfen der BGHM